Montag, 8. November 2010

Guten Tag aus Saint Louis!

Das Wetter im Herbst ist perfekt! Die Nächte sind kalt, sodass schlafen kein Problem mehr ist und die Tage sind angenehm bei 20-24 Grad Celsius. Die Wochen sind toll, da mir meine Arbeit, insbesondere die Kinderbetreuung Spaß macht. Je länger ich das mache, desto besser wird mein Verhältnis zu den Kindern und desto mehr habe ich wirklich das Gefühl, vielleicht sogar ein bisschen etwas verändern zu können. Ich bin ja schließlich nicht nur für mich hier...

Da fällt mir ein, dass die Wochenenden die Wochentage bei weitem übertreffen. Ob es Hausparties bei meinem Mitfreiwilligen Robin aus Deutschland sind oder einfach nur Themenparties (vom Thema weiß natürlich keiner von uns vorher) in Collegebars, wenn man sich einmal mit der amerikanischen Trink- und Feiermentalität bekannt gemacht und angefreundet hat ist Langeweile keine Alternative mehr.

Natürlich vermisse ich manchmal Deutschland, und ich bin mittlerweile auch wirklich geheilt von dem Gedanken, in Amerika studieren oder generell leben zu wollen. Jedoch hindert mich das nicht daran, mein Jahr auf der anderen Seite des Atlantik in vollen Zügen zu genießen und alle Erfahrungen mitzunehmen, die ich hier machen kann.

Ich habe das Gefühl, dass ich mich wirklich eingelebt habe. Nichts mehr überrascht mich wirklich, und da spreche ich hauptsächlich vom Auto fahren. Ich glaube, zurück in Deutschland werde ich weder in der Lage sein, eine Gangschaltung zu bedienen, noch werde ich mich zurückhalten können, nur rechts zu überholen. Amerikaner sind generell anders eingestellt, was Regeln und Gesetze angeht. Wenn es keine Kamera oder Polizei gibt, existiert auch keine Regel. So einfach ist das. Das gilt sowohl für das oben genannte Überholen als auch für rote Ampeln. Also: Vorsicht beim Überqueren von grünen Ampeln ;)

Bilder kommen nach, ich bin wirklich beschäftigt zu Zeit.. Muss ja auch meinen ersten Rundbrief langsam mal schreiben!

Also, Mahalo!

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